Whitepaper von ACAM und Werk24 erörtert technische Zeichnungen als wichtige Quelle für die Identifizierung von 3D-Druckmöglichkeiten
 
 

Whitepaper von ACAM und Werk24 erörtert technische Zeichnungen als wichtige Quelle für die Identifizierung von 3D-Druckmöglichkeiten

 

Das Aachen Center for Additive Manufacturing (ACAM) hat zusammen mit seinem Forschungspartner Digital Additive Production (DAP) und Werk24 die Veröffentlichung eines ausführlichen Whitepapers bekannt gegeben, in dem technische Zeichnungen als die goldene Quelle für die Identifizierung von Möglichkeiten im 3D-Druck von Ersatz- und Altteilen positioniert werden.

 


München, 23. November 2023. Ein umfangreiches Whitepaper von Werk24 und dem Aachen Center for Additive Manufacturing (ACAM) in Zusammenarbeit mit Digital Additive Production (DAP) mit dem Titel "Technische Zeichnungen: Goldene Quelle zur Identifizierung von Möglichkeiten für den 3D-Druck von Ersatz- und Altteilen" veröffentlicht wurde.   

Das Whitepaper untersucht die Bedeutung des 3D-Drucks für Ersatzteile innerhalb von Lieferketten und zeigt auf, wie digitale Werkzeuge, wie das Potenzial der Automatisierung durch künstliche Intelligenz, den Weg für eine widerstandsfähigere Ersatzteilversorgung ebnen können. Die Untersuchung unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Industrie in den Lieferketten für Ersatzteile konfrontiert ist, insbesondere die Veralterung von Teilen, Unterbrechungen der Lieferkette, lange Vorlaufzeiten, kostspielige und komplexe Lagerverwaltung, usw. Laut dem Whitepaper können die Vorteile des 3D-Drucks genutzt werden, um eine effiziente Ersatzteilproduktion zu etablieren. Allerdings birgt der 3D-Druck auch einige Herausforderungen, wie im Anwendungsfall der Deutschen Bahn AG beschrieben. Darüber hinaus skizziert das Papier die systematische Vorgehensweise zur schrittweisen Identifizierung von Teilen, die sich für die Additive Fertigung (AM) eignen, einschließlich der technischen und wirtschaftlichen Bewertung.  

 

Die Digitalisierung spielt beim 3D-Druck von Ersatzteilen eine wichtige Rolle  

Unternehmen, die sich den Herausforderungen im Bereich der Ersatzteile stellen, müssen verstehen, dass die Datenextraktion aus technischen Zeichnungen für die Bestimmung der Eignung eines Teils für den 3D-Druck von entscheidender Bedeutung ist. Während dies früher eine langwierige Aufgabe war, bieten digitale Werkzeuge jetzt eine schnellere Lösung durch Automatisierung. Vor der Einführung fortschrittlicher digitaler Werkzeuge wurde in erster Linie die OCR-Technologie (Optical Character Recognition) eingesetzt, die sich auf die Extraktion von Text aus Bildern beschränkte und eine technische Zeichnung nicht vollständig erfassen konnte. Unser Whitepaper zeigt diese Einschränkungen auf und stellt die TechRead API von Werk24 vor, die maschinelles Lernen und KI einsetzt, um automatisch wichtige Informationen aus Zeichnungen zu extrahieren und dabei mehrere Sprachen, Werkstoff Normen, Symbole und mehr zu erkennen. Ein bemerkenswerter Abschnitt des Papiers beleuchtet einen halbautomatischen Argumentationsprozess, der Computerintelligenz mit menschlichem Fachwissen verbindet, um 3D-druckbare Teile optimal zu identifizieren. Eine Fallstudie mit dem Titel "Part Identification for Additive Manufacturing using Technical 2D-Drawings" (Teileidentifikation für die additive Fertigung anhand von technischen 2D-Zeichnungen) zeigt weiter auf, wie die Anforderungen der Teile mit der passenden 3D-Drucktechnologie gepaart werden. Dazu gehört ein umfassender Blick auf die gesamte Produktionskette, Nachbearbeitungsmethoden, Kosten und die Gewährleistung, dass alle Anwendungsanforderungen erfüllt werden.  

 
 

"OCR extrahiert nur den Rohtext - Werk24 setzt ihn in einen Kontext und fügt das Fachwissen eines ausgebildeten Ingenieurs hinzu." Dr. Jochen Mattes, Geschäftsführer von Werk24  

Über die Technologien hinaus skizziert das Whitepaper einen ganzheitlichen Weg für Branchen, die den 3D-Druck vollständig in die Ersatzteillieferkette integrieren wollen. Es verdeutlicht die Bedeutung einer systematischen Identifizierung, den Wert der Zusammenarbeit mit Experten für Additive Manufacturing (AM) und die potenziellen Vorteile der Schaffung eines umfassenden Ökosystems.  

Das vollständige Whitepaper ist hier abrufbar: ACAM und Werk24 Whitepaper.

Für detaillierte Anfragen oder Diskussionen im Zusammenhang mit der Forschung, vereinbaren Sie bitte einen Termin.

 
 
 

Über Werk24

Werk24 (W24 Service GmbH) ist ein in München ansässiges Unternehmen, das sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen zur automatischen Verarbeitung von technischen Zeichnungen spezialisiert hat. Durch den Einsatz von KI-Lösungen können Unternehmen wichtige Fertigungsinformationen aus verschiedenen technischen Zeichnungsformaten wie PDF, JPG, PNG und TIF extrahieren. Die innovative Technologie des Unternehmens kann auch Zeichnungen in maschinenlesbare JSON-Dateien oder Excel-Tabellen umwandeln, was zu einer erheblichen Verbesserung der Datenqualität führt. Diese Lösungen ermöglichen es Herstellern, das Lesen technischer Zeichnungen zu automatisieren, so dass sich die Ingenieure auf Innovationen konzentrieren können. Das Unternehmen verarbeitet monatlich 100 bis 120.000 Zeichnungen und bietet eine Reihe von APIs an, um die digitale Transformation von Unternehmen in einer Vielzahl von Anwendungsfällen zu unterstützen, wie z. B. die automatisierte Machbarkeitsprüfung eingehender Anfragen, die Extraktion von Stammdatensätzen und die Teileauswahl für die additive Fertigung. 

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Über ACAM

Das ACAM Aachen Center for Additive Manufacturing mit Sitz auf dem RWTH Aachen Campus bündelt Ressourcen und erleichtert der Industrie den Zugang zum Know-how führender Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen im Bereich Additive Manufacturing. ACAM ist die zentrale Anlaufstelle für Additive Manufacturing, die die gesamte Prozesskette von der Konstruktion bis zur Qualitätskontrolle abdeckt und sich auf Themen wie die Automatisierung der Prozesskette, die Entwicklung maßgeschneiderter Materialien, die Steigerung der Produktivität und die Reduzierung der Durchlaufzeiten konzentriert. Darüber hinaus bietet die ACAM Möglichkeiten für gemeinsame Forschung und Entwicklung, ein ausgefeiltes Schulungs- und Ausbildungsprogramm sowie eine Online-Plattform, die es den Mitgliedern der Branche ermöglicht, Geschäftsbeziehungen aufzubauen und praktisches Wissen auszutauschen. 

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